Von
Florian Blaschke
June 28, 2024
•
3
Minuten Lesezeit
Häufige Fehler bei der Personalplanung und wie man sie vermeidet
Eine effektive Personalplanung ist das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Sie ermöglicht nicht nur eine optimale Nutzung der Ressourcen, sondern trägt auch maßgeblich zur Effizienzsteigerung, Kostenkontrolle und Mitarbeiterzufriedenheit bei. Darüber hinaus bietet eine gute Personalplanung die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, die Unternehmen benötigen, um sich an sich verändernde Geschäftsumfelder anzupassen, während sie gleichzeitig sicherstellen, dass sie die geltenden rechtlichen Bestimmungen einhalten.
In diesem Beitrag werden wir einige der häufigsten Fehler bei der Personalplanung identifizieren, die es zu vermeiden gilt. Denn nur durch eine fundierte und sorgfältige Personalplanung können Unternehmen langfristigen Erfolg und eine nachhaltige Arbeitsumgebung gewährleisten.
Schlechte Vorbereitung
Eine der häufigsten Ursachen für Probleme in der Personalplanung ist eine unzureichende Vorbereitung. Dies kann verschiedene Formen annehmen, darunter:
Falsche inhaltliche Annahmen
Ein weiterer Fehler liegt in falschen inhaltlichen Annahmen:
Definition wichtiger Kenngrößen unklar
Die unklare Definition wichtiger Kenngrößen wie Mitarbeiter, FTE, Gehalt und Kosten kann ebenfalls zu Problemen führen. Es ist wichtig, klar zu definieren, welche Mitarbeiter einbezogen werden, wie FTE gezählt werden, ob Gehälter netto oder brutto betrachtet werden und welche Kosten berücksichtigt werden sollen, um zu einem konsistenten Planungsergebnis zu gelangen.
Lohnnebenkosten vergessen oder falsch berechnet
Es ist wichtig, auch die Lohnnebenkosten richtig in der Planung zu berücksichtigen. Neben dem Bruttogehalt kommen auf den Arbeitgeber noch weitere Pflichtabgaben wie Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung, Umlagen, die Schwerbehindertenabgabe und Berufsgenossenschaft/Unfallversicherung hinzu.
Darüber hinaus gibt es weitere Personalkosten wie Recruitingkosten, Ausbildungs- und Fortbildungskosten, Arbeitskleidung, Events, Kantine, Zuschüsse, Sachzuwendungen u.v.m. die einen erheblichen Zusatzbetrag zu den reinen Lohn- und Gehaltskosten ausmachen und richtigerweise in der Planung mit berücksichtigt werden sollten.
Unterschiede in anderen Ländern nicht bedacht
Bei Standorten und einzelnen Mitarbeitern im Ausland ist es wichtig, ein Verständnis für die Unterschiede in Lohnabrechnung und Arbeitsrecht zu entwickeln und diese richtig in der Planung abzubilden. Lohnnebenkosten und arbeitsrechtliche Regelungen weichen selbst in Europa immer noch sehr stark voneinander ab und können bei falscher Berücksichtigung zu erheblichen Fehlern in der Planung führen.
Starre Sichtweise und mangelnde Überprüfung und Anpassung
Eine starre Sichtweise und mangelnde Überprüfung und Anpassung können zu Problemen führen:
Indem Unternehmen diese häufigen Fehler bei der Personalplanung vermeiden und die vorgeschlagenen Lösungen umsetzen, können sie ihre Planungsprozesse optimieren und eine effektive Nutzung ihrer Ressourcen sicherstellen.
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